Pisagua |
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Nordchiles schroffe Pazifikküste kennt viele kleine Fischerorte,
die im Lauf der bewegten Geschichte dieser Küste mancherlei Rollen
spielten. Einige wurden Zentren des goldenen Salpeterzeitalters
und erlebten Ruhm, Eleganz, Zerfall und Vergessenheit. Pisagua erlangte
neuen, allerdings traurigen Ruhm.
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Häuser hingewürfelt, die Silhouette
eines Uhrturms nach englischem Muster. |
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Die Salpeterbarone sahen auf Kultur. Ein pompöses
Theater, völlig aus impor- tiertem Holz errichtet - das zweite Stockwerk lediglich Kulisse. |
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Schräg gegenüber Zerfall. Die Geleise
der Salpeter- bahn sind verschwunden und am morbiden Bahnhof verbietet ein
Schild den Diebstahl von Holz. |
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Vorne ein Idyll aus Uhrturm, Theater und Hotel. Dahinter ein Gefängnis,
hinter dessen Mauern Menschen- rechte nicht gefragt waren. |
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"25 Jahre PISAGUA - nichts ist vergessen". |
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'Neruda besucht Pisagua'. Der Geist des großen
Dichters feierte 2004 seinen Hundertsten im alten Theater in Pisagua. |
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"Mögen Schritte tausend Jahre diesen Ort
berühren, so werden sie doch nie das Blut derer tilgen, die hier gefallen
sind ".
Tafel am leeren Massen- grab, in das jetzt die Sonne der Hoffnung
scheint. |
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