Einzug in die Wüste |
Der Bevölkerungsdruck nimmt in allen
Ländern Südamerikas drastisch zu. Die guten Grundstücke
sind längst verteilt, die Wüste steht noch offen. Die Regierung
Perus benutzt sie als Ventil und toleriert Siedlungsversuche, die
sowieso zum Scheitern verurteilt sind.
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"Neu Cañete". Mitten in Perus Küstenwüste,
weit ab von Stadt oder Dorf, am Rande der PanAmericana. Gnadenloses
Terrain für Neusiedler. |
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"Prinzip Hoffnung": Claims mit Steinen
markieren! |
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Der Traum vom eigenen Grundstück. Hier wohnen
wir und haben Nachbarn. |
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Neuanfang im Nichts. Nur der Mut der Verzweiflung
lässt Menschen tun, wovor Pflanzen und Tiere zurückschrecken.
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Die eigenen vier Wände aus geflochtenen Matten,
kein Dach über dem Kopf, aber eine Flagge. |
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Leben braucht Wasser. Im Tankwagen
herbeigeschafft. Ab und zu, vielleicht auch nicht. |
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Trotziges Leben, ein Ölbaum und eine Maispflanze
am Tropf. Viele Versuche enden wenig später als verwehte
Spuren im Sand, begrabene Hoffnungen. |
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