Reisethemen
 
  Ecuadors erstes Bohrloch
  1903 Ancón - in Ecuador wird von den Engländern Öl gefunden. In 70 Jahre dauernder Konzession prägten sie diesen Fleck unter dem Äquator mit der "English Way of Life".
 
    Señor Pedro Teofilo Dominguez Marin (Perico) - sein Vater arbeitete ein Leben lang auf den Öl- feldern - hält das englische Erbe in Bildern lebendig. Mit Stolz führt er die englischen Hinterlassenschaften vor, die nach und nach als kulturelles Erbe restauriert werden.
 
    Das erste Bohrloch in Ecuador! Nicht nur in Texas, auch hier entströmte dem Boden das Futter für die Enkel der Pferdedroschken, die in 100 Jahren das Gesicht der Welt nachhaltig verändert haben.
 
    Das Bohrloch "Latacunga" blies einst wie ein gestran- deter Wal.
 
    Heute besorgen Pump- sklaven die Förderarbeit des schwarzen Goldes, das hier allerdings smaragd- grün aus dem Boden tritt.
 
    Für die Arbeitskolonie wurde, agesehen von den Arbeitern, alles aus Merry Old England importiert: Ingenieure, Architektur, Ge- rät und Möbel. Man arbeitete hart, lebte gut und achtete auf strikte Trennung der Wohnbezirke von den Ein- heimischen. In diesem Casino traf man sich einst abends zum Sundowner.
 
    Lifestyle 1940 - Camping an der Punta Carnero. "Dunn's Anhänger und Harvey Martin's Zelt" steht unter diesem Foto.
 
    Und man starb. 46 Gräber in militärischem Stil sind auch eine Art von Landnahme, wie eine der Grabtafeln verkündet:

"There is some corner of a foreign field that is forever England"
(Ein Stückchen fremden Bodens, England ewiglich)
 
 
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